Dieses kleine, aber feine Dessert entstand im Rahmen meiner Jahresarbeit der Kräuterfrauenausbildung zum Thema Klettenlabkraut, in welcher ich u.a. ein Zaunreiterinnen-Menü mit dem Klettenlabkraut als Hauptdarstellerin zusammengestellt habe.

Optisch kaum verkennbar, outet sich ja auch der Waldmeister als zu den Labkräutern gehörig. Und da der Waldmeister dessert-technisch geschmacklich so viel mehr zu bieten hat, als das Klettenlabkraut, habe ich ihn zum Nebendarsteller dieses frühlingshaften und so schön simplen Joghurt-Rhabarber-Dessert mit Waldmeister-Baiser gemacht.

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Ausgerechnet im Winter bekomme ich nun immer so großen Appetit auf Salat. Woran mag das liegen? Die reichen Gelage von Weihnachten? Die zweifelhaften Vorsätze für das neue Jahr, die auch im Unterbewusstsein rumspuken, obwohl man sie doch diesmal nicht wollte?

Wie blöd. Salat im Winter. Wenn man sich möglichst saisonal und regional ernähren möchte…Ja, und? Gar kein Problem. Denn im Winter ist der große Moment gekommen für Wintergemüse, die es geschmacklich und nährstoffbezogen dicke mit den sonnengeküssten Sommersalaten aufnehmen können.

Da hat man nun also den Garten voll mit tollen Knollen, Rüben, Früchten, Beeren und dann muss man die aber auch möglichst zeitnah verbrauchen. Oder konservieren durch Einkochen, Einlegen, Einfrieren. Ja, genau, oder einlagern, also irgendwo geschützt vor Kälte, Wärme, Schimmel und Druck aufbewaren.

Gut. Die Theorie sitzt also. Nur an der Umsetzung hapert es dank Zeitmangel, Siebgedächtnis oder Platzmangel dann doch noch. Und deshalb habe ich kurz vor Silvester ein paar gummiartige, schrumpelige Rote Beten in den Tiefen des Vorratsschrankes gefunden. Für einen knackigen, frischen Salat eignen die sich ja nun leider nicht mehr, also was damit anstellen?

 

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Da ich den Anspruch hege nur Rezepte zu teilen, die tatsächlich auch etwas Selbstgeerntetes aus dem eigenen Garten enthalten, stoße ich im Winter bezüglich Süßem ziemlich schnell an meine Grenzen. Die Zeit der Beeren ist lange vorbei, unsere Obstbäume sind noch klein und liefern nicht annähernd genug Früchte, um diese einzulagern und immer nur Kuchen aus Zucchini oder Kürbis zu essen, wird auf die Dauer auch langweilig. Wie groß war da meine Freude, als ich mich an die im Spätsommer geernteten Samenkapseln meines Backmohns erinnerte. Die standen so dekorativ in einer Vase im Wohnzimmer herum, dass ich sie als potentielle Nahrungsquelle völlig vergessen hatte. Also habe ich den Mohn aus seinem wunderhübschen Haus geholt und ihn in ein neues noch viel gemütlicheres Heim gesteckt: lockere, weiche, süß-saftige Mohn – Orangen – Cupcakes!

 

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Ich weiß gar nicht mehr wie dieses Rezept für Kürbissalat eigentlich entstanden ist. Irgendwas aufwendigeres muss ich wohl geplant und dann auf halber Strecke aufgegeben haben. Und dann hab ich wohl einfach zusammengeschmissen was da war (was bei ursprünglich 3 Zutaten wohl nicht so viel war). Und trotz (oder gerade dank?) großer Faulheit, hat es super gut geschmeckt! Höchste Zeit also, das Rezept aufzuschreiben und zu verbessern.

 

kuerbissalat mit rauke, tofeta und joghurtdressing

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