Manche Pflanzen haben einen so speziellen und intensiven Geschmack, dass man diesen nicht über die Wintermonate missen möchte. Die Kapuzinerkresse ist so ein Kraut. Leider geht ihr Geschmack aber verloren, wenn sie getrocknet wird. Ich habe deshalb hin und her überlegt, was man mit der Kapuzinerkresse anstellen könnte, bis ich eines Tages ohne nachzudenken ein paar Samen in meinen Mund stopfte und es mir fast die Nase zerriss – ganz ähnlich dem Gefühl, das bei einem beherzten Bissen Wasabi aufkommt. Lecker und so belebend! Und damit war die Idee geboren: Heute gibt’s Wildkräuter-Maki Sushi mit wildem Fake-Wasabi.

 

Porridge – mehr als schnöder Haferbrei?

Als “Arme Leute”-Essen in Schottland erfunden, ist der Haferbrei ja mittlerweile DAS Trendessen des Healthy Lifestyles geworden. Obwohl in Milch gekochter Hafer bei einigen Menschen noch immer ungeliebte Erinnerungen hervorruft, kann man die sogenannte Porridge – Bowl seit längerem auf den angesagtesten Food-Blogs finden. Ich tue mich eher schwer mit Food-Trends und verpasse die garantiert immer. Und so war für mich ein Haferbrei lange einfach nur ein Haferbrei, vielleicht mal bestreut mit Zimt und Zucker. Erst in diesem Sommer bin ich durch das intermittierende Fasten und der Suche nach einer möglichst nährstoffreichen Getreidemahlzeit darauf gekommen, mir wunderschön anzusehende, reichhaltige Porridge-Bowls zusammenzumischen. Und so wurde das mittagliche Porridge-Kochen zum Ritual und ich bin nach wie vor begeistert

 

Wenn die Tage merklich kürzer werden und das Jahr in die dunkle Zeit übergeht, lässt sich mein Appetit auf herzhafte, nährende und, ja, leider auch fettige Speisen kaum noch unterdrücken. Und warum auch unterdrücken, natürlich hat dieser Appetit ja seinen physiologischen Grund. Der Körper braucht Reserven für den langen Winter und das Gemüt möchte das fehlende Tageslicht mit seelenwärmenden Speisen ausgleichen. Sich dem Appetit hinzugeben bedeutet aber nicht automatisch, dass die Speisen nicht auch voll mit gesunden Inhaltsstoffen sein können. Denn auch die Herbstflora bietet uns noch allerlei Wildkräuter mit Superfood-Potential, die sich ganz einfach in zum Beispiel leckere wilde Grießschnitten verpacken lassen.

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Sonnengereifte Tomaten sind dein absolutes Sommer-Highlight? Und du liebst geröstetes Brot mit Olivenöl und Knoblauch? Sprich: Bruschetta mit Tomaten ist voll dein Ding? Prima, denn hier ist eine ganz simple Variante des italienischen Klassikers. Die Zutaten sind die gleichen, nur die Zubereitung ist ein klein wenig abgewandelt. Ein rustikaler Bruschetta-Tomaten-Salat ist nämlich wunderbar geeignet zum Mitbringen, zu einem sommerlichen Buffet oder zu einem Picknick. Als würdest du den Sommer in einer Schüssel mitbringen!

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Der späte Sommer gibt noch einmal alles, damit auch die letzten Tomaten an den Sträuchern reifen. Das ist großartig, denn was gibt es denn bitte besseres als frische, sonnengereifte Tomaten direkt vom Strauch? Oh ja, stimmt: frische, sonnengereifte Tomaten vom Strauch, die gemeinsam mit Basilikum und Knoblauch eine Liaison mit in Olivenöl geröstetem Brot eingehen. Bruschetta, das ehemals italienische “Arme Leute”-Essen, das mitlerweile bei jedem Italiener eine sichere vegane Alternative darstellt, wenn es sonst nicht so rosig aussieht mit tierfrei auf der Karte. Man kann ja auch gar nichts falsch machen mit dieser Leckerei. Außer vielleicht, sich auf Weißbrot zu versteifen. Denn ganz besonders auch dunkles Vollkornbrot ist geröstet extrem lecker. Hier also mal wieder ein Basic-Rezept für Rustikale Bruschetta mit Tomaten.