Es soll richtig schnell gehen heut mit dem Essen, aber du magst weder Abstriche beim Nährstoffgehalt, noch bei der Optik und schön gar nicht beim Geschmack machen? Und so ein ganz klein bisschen fancy und saisonal darf es auch sein? Psst, komm rein, ich verrate dir ein Geheimnis!

 

Ich hab heut ein Pesto für dich. Ach, und so ein leckeres dazu. Und saisonal und regional und einen Teil der Zutaten kannst du sogar selber ernten, das macht es total günstig.

Und wenn mal grad nicht Frühjahr ist und du trotzdem nicht auf dein Brennnessel-Bärlauch-Pesto verzichten möchtest, dann hast du natürlich weitsichtig das ein oder andere Glas davon eingefroren.

Zutaten:

  • 1 Handvoll Bärlauch
  • 1 Handvoll Brennnesseln
  • 1 Handvoll Keimlinge
  • Olivenöl

Für das Nussparmesan:

  • 1 Handvoll Haselnüsse
  • 1 Handvoll Cashewkerne
  • etwa 1/2 Handvoll Hefeflocken
  • 1 TL Salz

Vorab: die Mengen in der Zutenliste sind Richtwerte. Ich mag keine genauen Mengen angeben, denn kosten, kosten, kosten ist hier das A und O. Zu oft habe ich mich nach anderen Rezepten gerichtet und war am Ende enttäuscht, da es für mich nicht gut abgestimmt war. Bei Pesto kann man wunderbar nach den eigenen Vorlieben rumexperimentieren, hier was dazu nehmen, da was weglassen. Und natürlich kann man auch die Zutaten je nach Saison anpassen. Brennnesseln gibt es das ganze Jahr hindurch, aber statt des Bärlauchs könntest du auch Schnittlauch oder Lauch wählen oder ein ganz anderes Kraut oder reduzierst das Rezept komplett auf Brennnesseln. Tob dich aus! Und friere dir immer eine Portion für später ein!

Den Nussparmesan musst du auch nur einmal herstellen und hast dann sehr lange was davon. Was du für dein Pesto nicht benötigst, füllst du einfach in ein Schraubglas und kannst den Streuparmesan zu vielen anderen Gerichten genießen.

Los geht’s

Also lass uns doch gleich mit dem Nussparmesan starten. Die Zubereitung ist easy peasy: alle Zutaten werden in einen Mixer oder eine Kaffeemühle gegeben und vermahlen, bis du die klassische Optik von streufertigem Parmesan hast. Taste dich mit dem Salz ruhig langsam heran, wie viel du benötigst hängt nicht nur von deinem eigenen Geschmack, sondern auch vom Geschmack der Hefeflocken ab.

Für das Pesto selber füllst du die Kräuter und Keimlinge in einen Messbecher und gibst einen Schuss Olivenöl drauf. Dann tastest du mit dem Zauberstab mal an, wie gut sich alles pürieren lässt. Bei Bedarf gibst du einen weiteren Schuss Olivenöl dazu. Hast du einen wunderschön grünen Brei fabriziert, gibst du je nachdem wie nussig und salzig du es magst 2-3 EL vom Nussparmesan dazu. Probiere zwischendurch einfach mal, beim nächsten Mal weißt du dann ganz bestimmt, wie viel du von allem benutzen möchtest. Nun kannst du mit noch mehr Olivenöl die für dich perfekte Konsistenz zaubern.

Und dann ist es schon fertig! Dazu schmecken super gut Vollkornnudeln. Die sind auch schnell gemacht und bieten dir noch das beste aus dem ganzen Getreidekorn.

 

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