Kann es sein, dass Vollkornprodukte immer noch einen schlechten Ruf haben? Das da immer eine Ahnung von staubigem Gebäck, zuckerfreien Spaßbremse-Kuchen und langwierigen Diskussionen über gesunde Ernährung mitschwingt, wenn man irgendwo „Vollkorn“ liest? Ich glaube, das ist so. Leider. Denn es gibt wenig prägnantere Beispiele, in denen die moderne Lebensmittelindustrie ein rundum perfektes pflanzliches Lebensmittel zu einem nährstoffarmen und langfristig gesundheitsschädlichen Sättigungsprodukt verschlimmbessert hat. Aber warum ist das eigentlich so?

Wenn die Tage merklich kürzer werden und das Jahr in die dunkle Zeit übergeht, lässt sich mein Appetit auf herzhafte, nährende und, ja, leider auch fettige Speisen kaum noch unterdrücken. Und warum auch unterdrücken, natürlich hat dieser Appetit ja seinen physiologischen Grund. Der Körper braucht Reserven für den langen Winter und das Gemüt möchte das fehlende Tageslicht mit seelenwärmenden Speisen ausgleichen. Sich dem Appetit hinzugeben bedeutet aber nicht automatisch, dass die Speisen nicht auch voll mit gesunden Inhaltsstoffen sein können. Denn auch die Herbstflora bietet uns noch allerlei Wildkräuter mit Superfood-Potential, die sich ganz einfach in zum Beispiel leckere wilde Grießschnitten verpacken lassen.

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Der Inbegriff von Sommer – was ist das? Badesee, Eisbecher, Grillduft, Pfirsiche oder Erdbeeren? Ja, das alles. Auch gern gleichzeitig. Und unbedingt: Tomaten! Am Strauch in der Sonne gereifte, frische, saftige, süß-säuerliche Tomaten. Diese dann im Salat, auf dem Brot, mit Mozzarisella und Balsamico, als Tomatensauce oder Tomatenmark. Aber – Stopp – fangen wir doch mal vorne an.

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Sonnengereifte Tomaten sind dein absolutes Sommer-Highlight? Und du liebst geröstetes Brot mit Olivenöl und Knoblauch? Sprich: Bruschetta mit Tomaten ist voll dein Ding? Prima, denn hier ist eine ganz simple Variante des italienischen Klassikers. Die Zutaten sind die gleichen, nur die Zubereitung ist ein klein wenig abgewandelt. Ein rustikaler Bruschetta-Tomaten-Salat ist nämlich wunderbar geeignet zum Mitbringen, zu einem sommerlichen Buffet oder zu einem Picknick. Als würdest du den Sommer in einer Schüssel mitbringen!

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Der späte Sommer gibt noch einmal alles, damit auch die letzten Tomaten an den Sträuchern reifen. Das ist großartig, denn was gibt es denn bitte besseres als frische, sonnengereifte Tomaten direkt vom Strauch? Oh ja, stimmt: frische, sonnengereifte Tomaten vom Strauch, die gemeinsam mit Basilikum und Knoblauch eine Liaison mit in Olivenöl geröstetem Brot eingehen. Bruschetta, das ehemals italienische “Arme Leute”-Essen, das mitlerweile bei jedem Italiener eine sichere vegane Alternative darstellt, wenn es sonst nicht so rosig aussieht mit tierfrei auf der Karte. Man kann ja auch gar nichts falsch machen mit dieser Leckerei. Außer vielleicht, sich auf Weißbrot zu versteifen. Denn ganz besonders auch dunkles Vollkornbrot ist geröstet extrem lecker. Hier also mal wieder ein Basic-Rezept für Rustikale Bruschetta mit Tomaten.