Ich liebe Pesto! Nudeln mit Pesto, Kartoffeln mit Pesto, frisches Brot mit Pesto… Kann ich täglich essen! Leider enthalten fast alle Sorten, die man im normalen Supermarkt so kaufen kann Hartkäse. Die veganen Sorten kann man meistens im Bioladen erstehen oder in ausgesprochenen veganen Supermärkten. Und klar, ihr wisst wovon ich rede, dort lässt man sich das Weglassen einer Zutat wie immer ordentlich was kosten. Dabei kann man Pesto super einfach selber machen! Besonders toll ist dabei natürlich, dass man das Grün von Möhren benutzen kann, was ja bei den meisten sonst im Abfall landen würde.

 

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Aus der angegebenen Menge habe ich jeweils drei kleine Becher gewonnen, die ich eingefroren habe. Pesto haltbar zu machen ist wohl nicht so einfach, aber beim nächsten Mal werde ich einen Teil einkochen und schauen, wie gut es sich hält. Ich mag Küchengeschenke, aber tiefgefrorenes Pesto verschenken erscheint mir einfach nur seltsam.

Das Pesto aus Möhrengrün hat einen recht krautigen Geschmack, der je nach verwendetem Öl mehr oder weniger stark herausschmeckt. Durch das Rösten der Nüsse oder Kerne kann man dem Ganzen aber ein ganz tolles individuelles Aroma verleihen.

Im Sommer -ja ich weiß, der ist ausgerechnet grad rum, aber ich kann warten-  werde ich unter das Möhrengrün etwas Basilikum mischen, um dem typischen Pestogeschmack näher zu kommen. Ich bin gespannt, ob ihr euch hinreißen lasst auch ein bisschen mit verschiedenen Ölen, Nüssen und Gewürzen zu experimentieren. Sagt mir auf jeden Fall Bescheid!

 

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Die Zubereitung geht super schnell, innerhalb weniger Minuten ist das Pesto fertig zum Abfüllen. Am längsten dauert das Waschen des Möhrengrüns. Ja, ich bin da etwas pingelig, deshalb hat es bei mir sehr lange gedauert, aber mein Gemüse kommt aus dem Garten, da gehen Nacktschnecken, Käfer, Spinnen ein und aus. Hier aber nun das easypeasy Rezept.

 

Zutaten Pesto aus Möhrengrün

100g Möhrengrün

150g Olivenöl

50g gehackte Pistazien

Eine große Knoblauchzehe ( und ich meine richtig groß, im Zweifelsfall drei kleine)

Salz, Pfeffer

Am besten fangt ihr damit an, die Pistazien zu rösten. Dann das Möhrengrün, Olivenöl und Knoblauch mittels Zauberstab oder Mixer  klein häckseln. Am leichtesten funktioniert das, wenn ihr erst einen kleinen Teil des Möhrengrüns mit ca. 2/3 des Olivenöl mischt und dann nach und nach den Rest beider Zutaten dazu gebt. Wenn die Konsistenz für euch passt, könnt ihr die Pistazien dazu mischen und das Pesto mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Als Variante habe ich Sesamöl und gehackte Haselnüsse benutzt.

 

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