Die Kräuterkundige Elisabeth Brooke schreibt in ihrem Buch ‚Von Salbei, Klee und Löwenzahn‘:

„[…] jede Frau, die sich ernsthaft mit Naturheilkunde befasst, sollte es in ihrem Kräuterschrank haben.“

Dennoch hört und liest man im Zusammenhang mit Heilkräutern doch recht wenig über eben dieses Kraut. Die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Phytotherapie ignoriert das Pflänzchen mangels Studiendaten gänzlich und verweist auf eher volksmedizinische Anwendungen. Einzig die Landwirtschaft, die fürchtet und ehrt es gleichermaßen: das Kletten-Labkraut.

Futtermittel, erntemaschinenverstopfendes und Nutzpflanzen überwucherndes Klebekraut, aber auch gegen Unkrautmittel resistentes, in der Signatur sehr auffälliges und altbekanntes Heilmittel – werfen wir doch mal einen Blick auf das Kletten-Labkraut.  

Im ersten Teil beginnen wir mit einer botanischen Einordnung und einem Abstecher in die Welt der Mythen und Legenden.

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Habt ihr schon mal selber Nudeln gemacht? Ich hatte das bisher ein, zwei Mal gemacht und völlig vergessen, wie einfach es doch ist. Und wieder frage ich mich nun, warum ich die nicht immer frisch mache. Nudeln sind so ein “eben mal schnell”-Essen geworden, oder? Schade eigentlich, denn selbstgemachte Nudeln sind wirklich ein raffiniertes Highlight. Vor allem, wenn die so lecker gefüllt sind mit Wildkräutern, wie diese hier.

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